1. Wiederaufbau der Brücke gefordert

    CDU-Stadtratsfraktion trifft sich mit Bürgern vor Ort / Zweifel an Anzahl der Brückenbenutzer

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    BÜCKEBURG (hb/m). Die CDU-Stadtratsfraktion hat sich mit Bürgern aus dem Stadtteilbereich "Auf der Widdserburg" und dem Scheier Ortsbürgermeister Friedrich Meyer an der Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke im Bereich der Lehnstraße getroffen. Hintergrund für den Besuch ist nach den Worten des CDU-Pressereferenten Friedrich Pörtner ein Brief des Sprechers einer Aktionsgemeinschaft von Bürgern an den Bürgermeister der Stadt Bückeburg, Reiner Brombach, gewesen.

    "Hier liegt diesbezüglich mit großer Wahrscheinlichkeit ein erhebliches öffentliches Interessen- und Konfliktpotential vor, das von den zuständigen Ratsmitgliedern beziehungsweise der Verwaltung der Stadt Bückeburg nicht unterschätzt werden sollte", meinte der CDU-Fraktionsvorsitzende Axel Wohlgemuth. Mehrere Sprecher der anwesenden Bewohner hätten unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass man für die Abnahme der Brücke und die damit verbundene zeitweilige Lagerung derselben im Bereich der ehemaligen Kronenwerke durchaus Verständnis habe.

    Die Anwohner wollen sich aber, so Pörtner gegenüber der Presse, energisch dagegen wehren, dass die Brücke anschließend nicht wieder aufgestellt wird. Es seien starke Zweifel an der Richtigkeit der Anzahl der Brückenbenutzer geäußert worden, die vor einiger Zeit von einem Beauftragten der Stadt festgestellt worden ist. Zudem wurden Vergleiche zu der zurzeit im Bau befindlichen Fußgängerbrücke über die Umgehungsstraße im Bereich des Hasengartens aufgestellt. Man sei der Meinung, dass dort "mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Benutzerquote nicht größer sei als im Bereich der Fußgängerbrücke Widdserburg/Scheie."

    Axel Wohlgemuth kündigte an, dass sich seine Fraktion "umgehend mit dem Thema beschäftigen und politisch aktiv" werden wird. Pörtner pocht darauf, "dass vor der Abnahme der Brücke eine definitive politische Entscheidung herbeigeführt werden muss, was mit der Brücke geschehen soll." Eine "Offenlassen" der Entscheidung käme nicht in Frage.

    Der stellvertretende Bürgermeister und CDU-Ratsherr Peter Kohlmann und sein Kollege Friedrich Meyer aus Scheie setzen sich dafür ein, dieses "dringliche Problem" unbedingt in die anstehenden Haushaltsberatungen mit aufzunehmen und zeitnah zu einer "definitiven Lösung" zu kommen. Wohlgemuth versprach, "mit den Bewohnern der Widdserburg und des Ortsteils Scheie im engen Kontakt zu bleiben."Foto: pr

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