1. Jugend- und Seniorenbeirat wird eingerichtet

    Neue Ideen sollen in die politische Arbeit vor Ort eingebracht werden

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    SACHSENHAGEN (gi). In der Dezember-Sitzung des Rates der Stadt Sachsenhagen wurde das Thema "Einrichtung eines Jugend- und Seniorenbeirates" zum ersten Mal angesprochen (wir berichteten). Ralf Hantke (parteilos) hatte als Mitglied der SPD-Fraktion das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz zitiert: "Ehrenamtliche Tätigkeit ist eine wesentliche Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung" und "Kinder und Jugendliche sollen bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren, angemessen beteiligt werden". Mit einem Jugend- und einem Seniorenbeirat sollen die Entscheidungen auf eine breitere Basis gestellt und neue Ideen in die politische Arbeit eingebracht werden. Die Meinung des Rates war durchweg positiv, so dass Hantke in einer Sitzung des zuständigen Ausschusses für Jugend, Kultur, Senioren und Sport sein Konzept vorstellte. "Es gibt viele, die sich gerne einbringen wollen, ohne gleich einem politischen Gremium oder einer Partei beizutreten", sagte der Ratsherr. Ein vorsichtiger Einstieg und keine detaillierten Vorgaben waren grundlegende Voraussetzungen. Die Begrifflichkeit eines Senioren- und Jugendbeirates wurde zunächst beibehalten, wobei diese sowie auch alle anderen jetzigen Festlegungen (es gibt zum Beispiel keine Altersbeschränkungen) später änderbar sind. "Bislang meldeten sich erfreulicherweise schon fünf Interessenten für den Seniorenbeirat", freut sich Hantke. Das Thema Jugendbeirat wird durch den neuen Jugendpfleger der Samtgemeinde, Sebastian Arians, nach den Osterferien noch einmal intensiv thematisiert. Dort gibt es noch keine namentlich zu benennenden Freiwilligen. In der Sitzung des Rates Anfang Mai soll dann die endgültige Entscheidung bezüglich der offiziellen Einrichtung fallen. Danach werden alle, die sich gemeldet haben, schriftlich zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. Bis dahin kann und soll sich jeder, der Interesse an der Mitarbeit hat, bei der Stadt, bei einem Ratsherrn oder im Jugendraum melden. Foto: p

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