1. Dem Gegenwind trotzen

    Polizisten im Leistungstest / Ungünstige Bedingungen schrecken nicht ab

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    STADTHAGEN (wa). Aufgeteilt in zwei Gruppen, absolvierten 17 Polizisten ihren Ausdauerleistungsnachweis auf dem Fahrrad. Den widrigen Bedingungen zum Trotz, schwangen sich alle gemeldeten Teilnehmer auf ihre Sättel und fuhren 20 Kilometer durch Niedernwöhren und Stadthagen.

    Der Polizist und Sportbeauftragte der Dienststelle Stadthagen, Axel Bergmann, freute sich über die rege Teilnahme.

    Die Beamten dürfen für ihren jährlichen Ausdauerleistungsnachweis nämlich zwischen den Disziplinen laufen, schwimmen und radfahren wählen. 14 Polizisten, davon vier aus Rehburg-Loccum, Rinteln und Bückeburg, der Rest aus Stadthagen, haben sich dem Rundkurs von Bergmann gestellt. Es wäre zwar kein Wettkampf, aber auf Zeit fahren die Teilnehmer schon, so der Sportbeauftragte.

    Die erste Gruppe, bestehend aus drei Damen und den älteren Beamten, durfte zehn Minuten früher los und musste die Strecke in einer Stunde befahren. Die Jungspunde hingegen hatten die Bestzeit von 42 Minuten als Vorgabe. Der älteste Teilnehmer, 60 Jahre, beteiligte sich an der Tour aus Interesse am Sport. Der Erlass zum Leistungsnachweis ist nur bis zum 55. Lebensjahr zu erbringen. Der Jüngste im Kader ist 32 Jahre alt. Einige Beamten aus der Gruppe betreiben privat Radsport, die geeignete Kleidung und ein sportlicher Drahtesel war dementsprechend vorhanden. Der Weg führte die Radler von Niedernwöhren aus über den Mittelbrink, nach Meerbeck und Enzen, entlang am Stadtrand von Stadthagen nach Nordsehl und wieder zurück zum Startpunkt. Bergmann hat diese Strecke aufgrund des geringen Straßenverkehres und der Stadtnähe ausgewählt. Wenn Bergmann die Leistung abgesegnet hat, erhalten die Teilnehmer auf Antrag eine Stundengutschrift als Anerkennung. Kurz vor Beginn der Tour erhielt der Sportbeauftragte sogar eine kurzfristige Zusage von drei weiteren Mitfahrern. Somit starteten 17 Beamte samt Radl und einer gehörigen Portion Traubenzucker, gesponsert von der Polizei, zu ihrer schweißtreibenden Tour mit reichlich Gegenwind.

    Foto: wa

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