1. Eine ausgefeilte Bühnenshow

    Ein Team von 40 Profis / Big Band der Bundeswehr / Ein starkes Gefühl für die Musik

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (hb). Die Big Band der Bundeswehr tourt neben gelegentlichen Auslandstourneen ganzjährig durch Deutschland. Sie engagiert sich, wie jetzt auch in der historischen Residenzstadt, besonders in Benefiz-Veranstaltungen. Stationiert ist das knapp vierzigköpfige Show-Orchester der Bundeswehr in Euskirchen.

    Show-Solis wie diese sorgen für überschwängliche Begeisterung.

    Gegründet wurde die Big Band 1971 auf Initiative des damaligen Verteidigungsministers Helmut Schmidt. Im Jahr 1972 hatte die Musiker ihren ersten öffentlichen Auftritt in München. Sie spielten seinerzeit vor 80.000 Zuschauern anlässlich der Einweihung des Olympiastadions unter der Leitung ihres ersten Bandleaders Günter Noris.

    Jedes Mitglied der Band ist, ob Chef, Musiker, Manager, Techniker oder Kraftfahrer ein absoluter Profi seines Faches und eines Orchesters, das als Visitenkarte der Bundeswehr in der Lage ist, 70 Mal im Jahr auf allen Bühnen der Welt zu gastieren. Die Big Band, die heute unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Lieder steht, präsentiert sich ausgesprochen vielseitig. Sei es bei Staatsbesuchen, auf Benefiz-Konzerten, Tanz-Galas, Fernsehauftritten, Opern- und Pressebällen sorgt sie für den richtigen musikalischen Rahmen. In ihren Reihen steht auch eine Frau. Die Sängerin Bwalya, die 1990 ihre Heimat Sambia verlassen hat und nach Deutschland gekommen war, wo sie überaus erfolgreich ist. Neben diversen Fernsehauftritten hat sie auch schon vor den Bundeskanzlern Gerhard Schröder und Angela Merkel gesungen.

    Gemeinsam mit Shirley Bassey und Jennifer Rush, Manu Dibango und Shakira hat Bwalya schon auf der Bühne gestanden. Während die Big Band in Bückeburg das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss, wurde die Sängerin für ihre Auftritte, unter anderem mit Evergreens von Shirley Bassey (Goldfinger), wie alle Solisten des Orchesters nahezu gefeiert.

    Sicher ist es der hohe Anspruch des Bandleaders und aller seiner Musiker an sich selbst, der deutlich dazu beigetragen hat, dass dieses Orchester weltweit zu einem Sympathieträger herangereift ist, auch wenn es in Bückeburg durch einige Antimilitaristen zu einem Zwischenfall gekommen war. Sie hatten Flugblätter verteilt und mit einem Banner für Unruhe gesorgt. Die Polizei hat die Sache jedoch schnell in den Griff bekommen. Foto: hb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an