HATTENDORF (tt). Der "Familientag" gehört während der Sportwoche des Sportvereins zu den besucherstärksten Tagen. Dicht gedrängt standen wieder einmal Groß und Klein vor dem Sporthaus an der "Lust", um dem bunten Treiben auf dem Sportplatz zuzusehen.
Damen-Spartenleiterin Bärbel Tegtmeier und ihr Team hatten ein abwechselungsreiches Programm zusammengestellt, das von den Kindergarten-Kindern aus der "Räuberhöhle" eröffnet wurde und mit einem Damen-Fußball-Blitzturnier hochrangiger Oberliga-, Regional- und Landesliga-Mannschaften beendet wurde. Dazwischen gab es Vorführungen der Line-Dance-Corner Schaumburg, der "Milchschnitten" von der Turn- und Sportgemeinschaft Rolfshagen, der "Sternschnuppen" von der Kinderfeuerwehr Hattendorf, sowie der eigenen Damen-Gymnastik-Gruppe. Die Damen feierten mit "Captain Jack" und einer gekonnten Darbietung zugleich ihr 40-jähriges Bestehen der Sparte. Begonnen hatte es damals mit einigen Tischtennisspielerinnen. Doch schon bald ging das Interesse mehr in Richtung Gymnastik. Mit Rita Bartholdy war auch schnell eine geeignete Betreuerin gefunden. "Bis zur Fertigstellung der Schul-Sporthalle in Rehren wurde bei Peters im Saal geturnt", so Bärbel Tegtmeier in ihrem kurzen Rückblick auf die Ereignisse.
Von 1978 bis 1991 betreute Ortrud Harms als qualifizierte Übungsleiterin die Hattendorfer Damen. Gymnastik, Ballspiele und Yoga standen auf dem Trainingsprogramm. Nachfolgerin Conny
Rentsch brachte viele neue Ideen mit und hielt die Damen in Schwung. Es folgte Carina Wittek, die dafür sorgte, dass die Übungsabende abwechselungsreich gestaltet wurden. Seit Januar 2009 turnen die Damen mit Stefanie Preiss. Sehenswert war aber auch die Vorführung der Teakwando-Gruppe aus Messenkamp, die Ytong-Platten und Bretter mit Füßen und Handkanten zerschmetterten, um den staunenden Zuschauern diesen koreanischen Sport näher zu bringen. Dann kam der Hundesportverein Springe mit seiner Obedience-Einlage. "Obedience" (was so viel heißt wie: Gehorsam) ist eine "moderne" Hundesportart, bei der es besonders auf harmonische, schnelle und exakte Ausführung der Übungen ankommt. Obedience wird auch als "Hohe Schule" der Unterordnung bezeichnet. Ein eingespieltes, gutes Mensch-Hund-Team ist eine Grundvoraussetzung. Bei Obedience-Prüfungen geht es nicht allein um den Gehorsam des Hundes, es spielt auch seine Sozialverträglichkeit mit anderen Menschen und Hunden eine große Rolle. Am Abend gab es noch kühle Cocktails zu heißen Rhythmen, was den einen oder anderen Besucher veranlasste, den Tag noch etwas auszudehnen. Foto: tt
Die Gymnastik-Damen stoßen nach ihrer Vorführung mit einem Glas Sekt auf den Geburtstag an.