APELERN (al). Mit erheblichen Anstrengungen will der Apelerner Verein für Heimatpflege und Fremdenverkehr Besucher des zweiten "Deistertag", der am Sonntag, 26. April, stattfindet, vom Wald in die Riesbachgemeinde locken. Shuttlebusse verkehren im Halbstundentakt zwischen dem Deisterparkplatz "Kriegersrast", dem Rodenberger Amtsplatz und dem Apelerner Marktplatz. So können Ausflügler komfortabel nach Apelern kommen. Umgekehrt können Besucher auch hier ihren Pkw stehen lassen und die spezielle Busverbindung in Richtung Rodenberg nutzen.
Im Ort selbst setzen die Heimatfreunde ihren Kirchenexperten Herbert Schmolke ein. Dieser steht bei Bedarf ab 11 Uhr für Auskünfte im alten Gotteshaus zur Verfügung. Die Erkundung der örtlichen Sehenswürdigkeiten könnte indes auf eigene Faust erfolgen: Dazu bietet der Heimatverein die vor einem Jahr aufgelegten Poster der Schaumburger "Spurensuche" an.
Wer indes die Feldmark für einen Spaziergang nutzen will, erhält eine kleine Wanderkarte mit Routentipps und den Standorten von Ruhebänken. Drei der Sitzgelegenheiten sind soeben erst von den handwerklich versierten Kräften repariert worden. Eine nagelneue Bank ist zudem in Arbeit: Sie soll bald auf der Höhe des "Bunnenberg" stehen, von dem aus ein Rundblick auf die ganze Samtgemeinde Rodenberg möglich ist. Den Fleiß der Heimatfreunde will die Gemeinde Apelern begleiten: Sie möchte die Zuwegung herrichten, die außerdem eine passende Bepflanzung erhalten soll.
Dass der Vorstand der Heimatfreunde bis auf weiteres eine Lücke aufweist, nahm die Versammlung mit einmütigem Beschluss hin. So bleibt der Platz des vor einigen Wochen zurückgetretenen Zweiten Vorsitzenden Stephan Walter vakant. Vorsitzender Werner Hirt wurde für zwei weitere Jahre gewählt, kündigte danach aber sein Ausscheiden aus Altersgründen an. Weitere Aufgaben erledigen Herbert Holk (Protokoll), Friedel Borcherding (Kasse), Willi Bruns (Geräte und Inventar) sowie Wanderwart Veit Richter. Hier zeigte sich übrigens sehr zufrieden über den Besuch der Versammlung: Von den 31 Vereinsmitgliedern war mehr als die Hälfte erschienen.
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