1. DLRG wartet auf neues Vereinsheim

    Jahreshauptversammlung / Ende des Mitgliederbooms / 656 Mitglieder

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    BÜCKEBURG (hb/m). Zum ersten Mal seit Jahren konnte die DLRG Bückeburg keine steigenden Mitgliederzahlen vermelden. Zum Ende des Jahres 2008 gehörten den Bückeburger Lebensrettern 656 Mitglieder gegenüber 668 im Vorjahr an. "Ein geringer Rückgang auf nach wie vor sehr hohem Niveau", bewertete Vorsitzender Ortwin Kreft die Entwicklung auf der Jahreshauptversammlung der DLRG. Man habe die Mitglieder in 2008 mehrmals angeschrieben. In der Folge sei es zu einigen Austritten gekommen, kein Wunder in den wirtschaftlichen Krisenzeiten.

    Nach wie vor werden der DLRG Bückeburg von den Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahren die Türen eingerannt. Es sind die jungen Mitglieder, die dienstags im Hallenbad um 18 Uhr an der Ausbildung zum Seepferdcheninhaber zum Deutschen Jugendschwimmabzeichen Bronze und um 18.45 Uhr an der Ausbildung zu den Deutschen Jugendschwimmabzeichen Silber und Gold sowie zum Jugendretter teilnehmen. "Dienstags haben wir so an die hundert Kinder im Wasser", freute sich Kreft. Das sei aber nicht mit nur zwei Trainern zu bewältigen. Ein dickes Lob gab es daher auch vom 2. Vorsitzenden Matthias Kraft für die Leistungen von Ausbildern und Betreuern. Neben den vielen Kindern hat die DLRG eine zweite Zielgruppe im Auge: die große Zahl erwachsener Nichtschwimmer. An sie richtet sich eine bundesweit gestartete Kampagne zur Mitgliederwerbung. Termin für die Erwachsenenschwimmausbildung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, ist montags von 20 bis 21 Uhr im Dr.-Faust-Hallenbad.

    Etwas ungeduldig wird man bei der DLRG Bückeburg bezüglich der Planungen für ein neues Vereinsheim. Man liebäugelt mit einer neuen Unterkunft im Eingangsbereich des Bergbads. Die Stadtverwaltung hat grünes Licht signalisiert. Sobald der Eingangsbereich im Zuge einer größeren Baumaßnahme umgestaltet wird, will man die DLRG beteiligen. So haben die Lebensretter schon vor Jahren begonnen, Rücklagen für dieses Projekt zu bilden.

    Diese Ersparnisse stoßen aber nicht auf Gegenliebe beim Finanzamt Stadthagen. "Wir würden das Geld gerne endlich ausgeben", beteuerte Matthias Kraft und hofft, dass die Stadt den Umbau des Bergbad-Eingangs bald in Angriff nimmt. Susanne Schulze hat vom Vorsitzenden Ortwin Kreft das Verdienstzeichen in Gold verliehen. Foto: hb/m

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