1. Bürgermeister Buchholz: "Ich halte eine IGS in Rinteln für richtig!"

    Stadt und Politik haben Gesamtschule bislang verschlafen

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    RINTELN (ste). Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz gibt zu, dass sowohl die Stadtverwaltung als auch die Politik das Thema Integrierte Gesamtschule (IGS) verschlafen haben. Doch noch ist es für einen IGS-Standort Rinteln nicht zu spät und den sieht Buchholz als "...absolut richtig" an.

    Nachdem sich die Rechtslage geändert habe und eine Fünfzügigkeit aus Hannover für IGS angeordnet wurde, komme man am Standort Rinteln kaum vorbei. 96 Anmeldungen in Obernkirchen stehen 235 interessierte Eltern in Rinteln gegenüber.

    "Würden die alle ihre Kinder nach Obernkirchen schicken, hätte der Landkreis hohe Kosten in der Schülerbeförderung zu tragen und es müsste auch baulich in Obernkirchen kräftig investiert werden!"

    In Rinteln dagegen wäre mit den Gebäuden der jetzigen Hauptschule und der Realschule räumlich genügend Platz vorhanden, um alle Schülerinnen und Schüler aufzunehmen. "Aus fiskalischen Gesichtspunkten ist der Standort Rinteln am preiswertesten!" Außerdem schreibe das Schulgesetz wohnortnahe Standorte vor und auch die Bedeutung der Orte müsse nach Schulentwicklungsplan gewertet werden. Bad Nenndorf, Stadthagen, Bückeburg und Rinteln seien in Schaumburg Mittelzentren, alle anderen Städte Grundzentren.

    n Rinteln habe man spät, aber dennoch rechtzeitig festgestellt, dass der Elternwille ein starkes und gut funktionierendes Gymnasium verlange und eine sich entwickelnde IGS.

    Die Tatsache, dass der Kreistag bereits entschieden habe und das Verfahren eingeleitet sei, könne nach Abwägung neuer Tatsachen nicht als abschließend angesehen werden.Und Buchholz verteidigt auch die neue Erhebung von Bedarfszahlen: "Ist Obernkirchen erst als Standort positiv beschieden, wird es für Rinteln so gut wie unmöglich, eine IGS zu bekommen!"

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