1. Spargel schälen bis der Arzt kommt

    Das 14. Maifest beginnt mit einem Frühstück / Boulebahn bereits in Betrieb

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    STADTHAGEN (mr). Eigentlich hat das Maifest am Donnerstagmorgen bereits um 7.30 Uhr begonnen. Zur offiziellen Eröffnung um 9 Uhr hatten sieben Küchenmeister des Köche-Clubs um Elfi Müller und Peter Elmers bereits 170 Kilogramm Spargel geschält - jeder mit seinem eigenen Werkzeug und spezieller Technik versteht sich.

    Letztere hat Holger Schulz, Mitorganisator des Maifestes, auch für seine Reden: Einige wenige Stichwörter auf einem kleinen Zettel notiert, um wichtige Sponsoren, Gäste und die Tombola nicht zu vergessen - und dann "frei heraus". So gestaltete sich die Begrüßungsrede in der Maifesthütte charmant kurz, der sich Bürgermeister Bernd Hellmann gleichermaßen knackig anschloss.

    "Wir beweisen durch eine aktive Kaufmannschaft, dass wir die Einkaufsstadt Nummer Eins im Umfeld sind", lobte Hellmann das Engagement der Einzelhändler. "Wir wollen und werden weiterhin die Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen", versprach er und nahm dabei Bezug zu der sich neu gegründeten Quartiersinitiative Nordstadt. Besonders freue ihn, dass die Aktionen des Maifests auch im nachhinein der Stadt zugutekommen.

    Knappe Ansprachen haben auch für hungrige Mägen einen Nutzen. Gutgelaunt ließen sich die geladenen Gäste aus Landkreis, Stadt, Politik und Wirtschaft das Frühstück von dem Romantikhotel Schmiedegasthaus Gehrke schmecken.

    Mit der Verlegung der Eröffnung des Maifestes vom Vorabend auf den Donnerstagmorgen möchte das Maifest-Team zum einen nach 14 Jahren mal eine kleine Veränderung schaffen und die Lebendigkeit der Innenstadt zur Marktzeit ausnutzen und ergänzen, erklärte Carsten Bürgel. Zum anderen biete die Maifesthütte erstmalig die räumliche Möglichkeit zur Bewirtung der Gäste. Zu verdanken ist dies der Schaumburger Beschäftigungsgesellschaft, die an zwei Einzelhütten eine dritte anbaute und die Fläche somit entsprechend vergrößerte.

    Großer Andrang herrschte bereits gegen 10 Uhr im Spargelzelt. Elfi Müller und ihr Team setzen alles daran, den Rekord von 1 666 Kilogramm aus dem Vorjahr und die Einnahmen aus dem Spargel schälen und Verkauf der Spargelcremesuppe von 1 144 Euro, die an das Kinderhospiz Löwenherz gehen, zu knacken. Foto: mr

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