1. Räuberischer Rentner erntet viel Applaus

    Premiere von "Kein Geld fer Dösbaddels" im ausverkauften Saal / Aufführungen noch bis zum 12. April

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    LAUENHAGEN (wtz). Flugs mal eine Bank überfallen und das nötige Geld für einen Ausflug in den Süden zusammenraffen, so hatten sich Hans-Georg Zwitscher (Cord Barnewold) und Walter Meerbusch (Heinz Dollweber) ihren Tag vorgestellt. Doch im neuesten Theaterstück "Kein Geld fer Dösbaddels" der Plattdeutschen Heimatbühne Lauenhagen kommt alles ganz anders. Das Publikum der Premierenvorstellung amüsierte sich köstlich über die Pleiten und Pannen des räuberischen Rentner-Duos mit wenig Routine.

    Ein außergewöhnlicher Bankräuber: Hans-Georg mag heißen Kaffee.

    Die beiden Bankräuber platzen in einer für sie ungünstigen Situation in die Lauenhäger Filiale der Bürgerbank Schaumburg. Henriette von Bonnekämper-Halmersdorf (Anneliese Wulf) war gerade dabei, ihren Ehemann und Filialleiter Herbert von Bonnekämper-Halmersdorf (Frank Barnewold) zur Rede zu stellen. Dieser unterhält eine bisher heimliche Liebschaft mit seiner Mitarbeiterin Vanessa Brettschneider (Heike Lahnmann). Die Bankräuber sind dieser ungewollten Situation nicht gewachsen. Walter Meerbusch fällt es nicht nur schwer, das Geld und den Tresor zu finden. Ihm wird seine Liebe zu einem heißen Kaffee zum Verhängnis. Als er dann auch noch die Kaffeemaschine der Firma "Alarm" einschaltet, tauchen bald Polizei und Fernsehen vor der Bank auf und berichten von einer Geiselnahme. Es kommt, wie es kommen muss: Amüsante Dialoge, Schuldzuweisungen und verzwickte Telefongespräche nehmen ihren Lauf. Das Publikum im ausverkauften Saal des Hotels Probst ist begeistert. Alle lachen, klatschen und spenden sogar Szenenapplaus, wenn den Bankräubern einmal mehr etwas überhaupt nicht gelingen mag.Insgesamt noch 19 Mal wird sich der Vorhang der Plattdeutschen Heimatbühne heben. Viele Veranstaltungen sind bereits ausverkauft. Bereits am kommenden Wochenende stehen die Laiendarsteller der Bühne und unterhalten ihre Gäste. Die Aufführungen finden am 26. und 27. Januar, am 9., 10., 16., 17., 22., 23. und 24. Februar, am 1., 2., 7., 8., 9., 20. und 29. März sowie am 5., 6. und 12. April statt. Beginn ist jeweils freitags und samstags um 19.30 Uhr; sonntags wird um 18.00 Uhr gespielt. Karten sind im Vorverkauf nur montags bis freitags in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr unter der Telefon-Nr. 0 57 21 / 99 64 37 erhältlich. Die Spieldauer des Stücks beträgt rund zwei Stunden, welche durch eine Pause unterbrochen wird. Zwischendurch fällt einige Male der Vorhang, um Szenenarbeiten durchführen zu können. Foto: wtz

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